Glück Auf!

Der Cerro Rico (reicher Berg) trohnt über Potosi wie der Erzberg über Eisenerz. Vor wenigen Jahren wollte die bolivianische Regierung den Berg aufgrund erhöhter Einsturzgefahr gänzlich schließen, beugte sich jedoch letztlich dem Widerstand der Cooperativas, der Zusammenschlüsse der Minenarbeiter. Geologen gehen davon aus, dass es nur eine Frage der Zeit sei, bis der Berg aufgrund der zahllosen, unkoordinierten Stollen in sich zusammenstürzt.

Hier steh‘ ich nun, nach meiner Reise durch Argentinien und einem Abstecher in die Atacamawüste in Chile. Der morsche Stolleneingang ist mit eingetrocknetem Lamablut beschmiert. Die Tiere werden einmal jährlich dem Tio, der Gottheit der Unterwelt, geopfert, um sie sanftmütig und großzügig zu stimmen.

Schon nach wenigen Metern im Inneren des Berges schwindet das Tageslicht, die Luft wird zunehmend stickiger und staubiger. Ein Labyrinth an Gängen zeigt sich. Es gibt weder installierte künstliche Lichtquellen, noch Frischluftzufuhr. Die Stollendecken und -wände sind nicht abgesichert, hier und da tun sich tiefe Abgründe am Rande der begehbaren Berglöcher auf. Über eine Holzleiter klettern wir durch einen Schacht hinunter, welcher aufgrund seiner Ausmaße keine hart antrainierten Bierbäuche zulässt, fünf Meter tiefer, in die zweite von rund 40 Abbauebenen. Im Schein der Stirnlampen kriechen wir hinter Antonio, einem ehemaligen Minenarbeiter, weiter durch den zwergenhohen, vielleicht 60 cm breiten Gang, bis wir in einer Nische ankommen und uns endlich wieder aufrichten können. Wir schnappen nach Luft. Schließlich befinden wir uns 4300 Meter über dem Meeresspiegel und einige Meter tief im Inneren des Cerro Rico, eines an Metallen reichen Berges in Potosi im südlichen Zentralbolivien.
Irgendwo hinter vielen Kubikmetern Gestein ertönt plötzlich gedämpft eine aufgebrachte Stimme. Antonio schreit zurück und wartet abermals auf Antwort. Als diese ertönt, beginnt er unvermittelt in einen Seitenstollen zu rennen und ruft uns nervös rücklings zu, ihm zu folgen. Und zwar rasch. Einige Sekunden später zittert der Berg über, unter und um uns, begleitet von einem dumpfen Knall. 23 weitere Explosionen in kurzen Abständen sollten folgen. Noch mehr Staub und der Geruch von Dynamit bahnen sich ihren Weg durch das undurchschaubare Minensystem, schwängern die Luft. Der Schweiß steht uns auf der Stirn und wir zittern mit dem Berg um die Wette.

 

Innerberg, irgendwann vor langer Zeit: Folgt man dem Erzbach in Flussrichtung, so verengt sich bald hinter der Innerberg’schen Ortsgrenze das Tal und steile Felswände tun sich zu den Seiten auf. An der nördlichen Steinwand, unweit des Leopoldsteinersees, befindet sich eine grottenartige Vertiefung, gefüllt mit schwarzem Wasser, welches in der Tiefe im Fels verschwindet. Die alten Innerberger erblickten hier an sonnigen Tagen ein seltsames Geschöpf, halb Mensch, halb Fisch, das sich am Grottenrand an den wärmenden Sonnenstrahlen erfreute. Meist jedoch war es tief im schwarzen Wasser verschwunden. Die Leute waren sich sicher, dass dieser Wassermann unermessliche Schätze hütete und so beschlossen sie eines schönen Tages, ihn zu fangen, um seine Schätze mit ihm zu teilen.
Aufgrund seines glitschigen Leibes würde das jedoch mit bloßen Händen schwierig sein, und so griffen die bekannt listigen Bergbewohner zu einer Gewitztheit: Braten, Wein und innen mit Pech beschmierte, königliche Kleidung erwarteten den Wassermann am Rande des Wasserlochs. Es dauerte nicht lange und die im Gebüsch verschanzten Innerberger sahen den Wassermann aus seiner Behausung steigen. Erfreut probierte er vom Wein, vom Braten, vom Wein und zog sich schließlich mit Begeisterung das schöne Gewand an, in welchem er ausgelassen in der Sonne tanzte. Müde und beschwipst vom Wein ließ er sich schließlich nieder, und bald schon wurden ihm die Augen schwer und er döste zufrieden ein. Der Moment für die auf der Lauer Liegenden war gekommen. Sie stürzten sich auf den Wassermann und fesselten ihn rasch. Der aufwachende, immer noch benommene Wassermann konnte sich nicht wehren, zu viele waren es, die gegen ihn hielten. Die Innerberger führten den Wassermann ortseinwärts, um dort erhobenen Hauptes ihren Fang zu präsentieren. Nach kurzer Strecke schon, dort, wo man erstmals von Hieflau kommend den Erzberg erblickt, wollte der Wassermann nicht mehr weiter. Er jammerte, er tobte, er feilschte um seine Freilassung. Hellhörig hielten die Fänger inne, schließlich versprachen sie sich ein besseres, ein reiches Leben durch ihre Tat. „Was gibst Du uns für Deine Freilassung?“, wollten sie von ihm wissen. Der Wassermann hielt kurz inne und unterbreitete dann folgendes Angebot: „
Nun wählet schnell auf dieser Stell’! Ein gold’ner Fuß bald schwinden muss. Ein silbernes Herz, die Zeit verzehrt ’s. Ein Eiserner Hut, hält lang und gut. Erwägt es klug, dann habt genug!”

Nach kurzer Beratung waren sich die Bergler einig: Der eiserne Hut sollte es sein! Der Wassermann hob den Arm und deutete geradeaus auf den bewaldeten Berg weit vor ihnen, den man heute als Erzberg kennt. „Seht hin, dieser Berg dort schenkt Euch Eisen für immerdar, jetzt aber bringt mich wie versprochen zurück in meine Grotte.“

Wann genau sich das ereignet hat, lässt sich heute nicht mehr mit Bestimmtheit sagen. Fest steht jedoch, dass am steirischen Erzberg zumindest seit dem 11. Jahrhundert Eisenerz abgebaut wird.

 

Potosi, 1545: Ein Indigener wanderte auf der Suche nach einem ausgebüchsten Lama den Cerro Potosi hinauf, als er plötzlich von funkelndem Gestein geblendet wurde, das sich linienhaft den Bergrücken entlang zog. Silber, kein Zweifel, das musste Silber sein. Sein verschwundenes Lama völlig vergessend, stürmte er den Berghang hinunter, um seine Entdeckung stolz den spanischen Eroberern mitzuteilen. Bald darauf zeigte sich, dass der Berg mehr Silber einschloss, als man sich vorzustellen vermochte, noch dazu mit einem Reinheitsgrad, welcher nur durch die Einführung des Deutschen Reinheitsgebots übertroffen werden sollte. Von nun an wurde der Berg Cerro Rico, der reiche Berg, genannt.
Den Spanischen Kolonialmächten wäre die Entdeckung El Dorados, der sagenumwobenen goldenen Stadt, sicherlich lieber gewesen. Man wusste sich jedoch in demütiger Dankbarkeit zu üben und machte sich freudvoll daran, den Berg mittels schwarzer Sklaven auszubeuten. Ärgerlich war bloß, dass diesen die Höhenlage und somit der geringere Luftdruck und die Kälte nicht bekömmlich waren und sie oft schon starben, bevor sie auch nur einen müden Fuß in die Minen gesetzt hatten. Die Spanischen Konquistadoren hatten wohlweislich vorgesorgt und einen Plan B in der Schublade: Sie führten ein breit angelegtes System der Zwangsarbeit für die indigene Bevölkerung ein. Das hatte den Vorteil, auf einen nahezu unerschöpflichen Pool an leistungsstarken Arbeitern zurückgreifen zu können, welche nicht vor ein bisschen Kälte und gelegentlichem Schnee in die Knie gingen. Niedrige Löhne und unzumutbare Arbeitsbedingungen wurden vom Staat festgelegt. Die massenhaften Zwangsumsiedelungen rissen indigene Gemeinden auseinander und zerstörten traditionelle Lebensweisen. Heutzutage würde das wohl als in Kauf zu nehmende Kollateralschäden bezeichnet werden.
Potosis Einwohnerzahl stieg stetig. Schließlich musste nicht nur ein effektiver Silberabbau gewährleistet werden; es galt ebenso, Lebensmittel, Kleidung, Bau- und Brennholz sowie Luxusgüter in die ressourcenknappe, unwirtliche Bergbaustadt zu schaffen. Auch musste das Silber irgendwie nach Spanien verfrachtet werden, was ohne Straßenanknüpfung zu den Häfen nicht möglich gewesen wäre. Eine riesige Import- und Exportbewegung setzte ein, mit scheinbar endlosen, Güter transportierenden Lama-Karawanen. In der Blütezeit um 1650 lebten 160.000 Menschen in Potosi. Damit war Potosi zu der Zeit eine der größten Städte der Welt (Paris zählte 350.000, Wien 80.000, Berlin 7.000 und London 375.000 Menschen). Rund 15.000 Personen der Bevölkerung förderten das Edelmetall aus dem Cerro Rico, der Rest war mit dem Heranbringen und dem Handel der Güter beschäftigt. Die spanische Krone finanzierte sich und ihre oft von Größenwahn geprägten Handlungen zu einem großen Teil mit dem Silber des rund 5.000 Meter hohen Berges. Ein Reichtum, welcher teuer erkauft wurde. Die kräftezehrenden, gefährlichen und lebensfeindlichen Arbeitsbedingungen forderten unzählige Menschenleben. Lungenerkrankungen durch Staub und Quecksilberdämpfe waren neben Erschöpfung und Arbeitsunfällen die Haupttodesursachen. „Nach Spanien wird nicht Silber, sondern Indianerblut verschifft“, soll der Spanische Vizekönig von Peru (zu welchem Bolivien in der Kolonialzeit gehörte) nach einem Besuch der Silberminen angemerkt haben.

Potosi, 19. Jahrhundert: Seit dem 16. Jahrhundert wurden geschätzte 36.000 Tonnen Silber aus dem Cerro Rico geholt. In derselben Zeitspanne starben in den Minen ebenso auf Schätzungen beruhende 8 Millionen Menschen. Der Silberabbau wurde bereits ab Mitte des 17. Jahrhunderts merklich schwieriger, der Reinheitsgrad des Silbers nahm – ausgehend von 97% – mehr und mehr ab, die Fördertiefe hingegen immer weiter zu. Im zu Ende gehenden 18. Jahrhundert war der Silberabbau nicht mehr lukrativ möglich.

Eine glückliche Fügung verhinderte den Untergang Potosis: Zinn gewann im 19. Jahrhundert immer mehr an Bedeutung und der reiche Berg hatte, zur Freude der spanischen Eroberer, auch das zuhauf zu bieten. Also konzentrierte sich der Abbau von nun an auf dieses Schwermetall.

Eisenerz um die Jahrtausendwende: Auch, wenn 1986 der Untertagebau eingestellt wurde und 30 Jahre später nur noch ca. 200 Mitarbeiter mit der Eisenerzförderung und -aufbereitung beschäftigt sind, so kann man den Wassermann doch nicht der Übertreibung in seinem Versprechen bezichtigen. Immerhin ist der Erzberg nach wie vor der größte Tagbau Mitteleuropas, birgt der Erzberg das größte Sideritvorkommen weltweit. Jährlich werden 12 Millionen Tonnen Gestein gewonnen und 2-3 Millionen Tonnen Feinerz verarbeitet. All dies geschieht auf über 20 Etagen, liebevoll auf Namen wie Dreikönig, Maschin oder Kunigunde getauft, und mit Hilfe von digitalen Lagerstätten- und Abbaumodellen. Der benötigte Sprengstoff wird direkt vor Ort hergestellt, bei dessen Zusammensetzung wird auf die jeweilige Beschaffenheit des Gesteins Rücksicht genommen. Das erzhaltige Gestein wird im Großbrecher, in Nachbrech- und Siebeanlagen zerkleinert und getrennt, bevor es homogenisiert und vor dem Abtransport nach Donawitz und Linz zwischengelagert wird. All dies geschieht hochtechnologisiert, Menschen als Arbeitskräfte wurden und werden zunehmend unwichtiger. Die Bevölkerungszahl von Eisenerz entwickelte sich von 13.000 im Jahre 1951 auf 4.000 im Jahre 2016. Der Erzberg und mit ihm Eisenerz, einst Lokomotiven des wirtschaftlichen Aufschwungs der Obersteiermark, befinden sich unbestritten im Wandel. Ein Tunnelforschungs-, Trainings- und Schulungszentrum steht vor der Eröffnung, ein Schaubergwerk existiert seit Jahrzehnten und gut besuchte Sport- und Konzertveranstaltungen sind bereits etabliert. In einer Feriensiedlung im Stadtteil Münichtal erfreuen sich viele ausländische Sommerfrischler an der guten Luft und der schönen Umgebung, und das Nordische Ausbildungszentrum darf sich über eine baldige Modernisierung freuen. Jedoch, die Beschäftigungsmöglichkeiten und die Wertschöpfung, welche dereinst der eiserne Hut garantierte, vermag all das nicht auszugleichen. Und trotzdem wurde bewusst ein Weg eingeschlagen, der nicht das Festhalten an Bewährtem und eigentlich bereits Vergangenem zum Ziel hatte, sondern in die Zukunft, nach vorne gerichtet ist. Auch, wenn dieser Weg nur allzu oft steinig und mühsam ist, so lohnt es sich aus meiner Sicht doch, ihn mutig weiter zu beschreiten.

Potosi heute: Immer noch arbeiten über 10.000 Kumpel in den Stollen des Cerro Rico. Hilfsorganisationen vermuten, dass unter ihnen etwa 800 Kinder und Jugendliche sind, welche in besonders engen und niedrigen Stollen eingesetzt werden. Stirbt der Vater in der Mine, tritt der Nachwuchs an seine Stelle, um der Familie ein Einkommen zu sichern. Hauptsächlich wird heutzutage Zink, Blei, Zinn und Silber abgebaut. Die Fördermengen sind beachtlich, die Abbaumethoden nahezu unverändert. Mit primitiven Methoden und ohne jegliche Sicherheitsvorkehrungen wird der Berg erleichtert. Kaum ein Minero trägt eine Schutzmaske gegen Staub und Dämpfe, noch nicht einmal Arbeitskleidung wird von den Kooperativen der Bergleute zur Verfügung gestellt. Monatlich kommt es nach wie vor zu durchschnittlich 10 Todesfällen durch Unfälle beim Abbau oder infolge der enormen Staub- und Gasbelastung in den Minen. Die Lebenserwartung der Arbeiter beträgt 45 Jahre.

Der Berg gleicht einem löchrigen Käse, er ist stark einsturzgefährdet. Ergaben Messungen im 16. Jahrhundert noch eine Höhe von deutlich über 5.000 Meter, so sind es heute nicht einmal mehr 4.800 m. 2011 tat sich am Gipfel nach tagelangen Regenfällen ein 40 Meter tiefes und 40 Meter breites Sinkloch auf, welches die bolivianische Regierung kosmetisch mit Erde und Zement verschließen ließ. Der Abbau über 4.400 m ist inzwischen verboten. Nur wird dieses Verbot nicht überprüft und somit auch nicht eingehalten. 1978 wurde der Berg und die Kolonialstadt Potosi von der UNESCO zum Kulturerbe erklärt, 2014 setzte dieselbe Organisation Potosi aufgrund der unkontrollierten Minenarbeiten und dem dadurch früher oder später unvermeidlichen Niedergang Potosis auf eine weitere Liste: jene des bedrohten Weltkulturerbes.

Die Menschen entlang des Pilcomayo-Flusses sind seit geraumer Zeit auf Trinkwasserlieferungen per LKW angewiesen, das entlang des Flusses angebaute Obst und Gemüse lässt sich auf den Märkten nicht mehr verkaufen. Der Grund: Hochtoxische Schlacken aus den Minen um Potosi werden im Ausmaß von geschätzten 400.000 Tonnen jährlich in den Fluss geleitet.

Die Anstrengungen der Regierung, auch hier einen zukunftsfähigen Weg einzuschlagen, halten sich in Grenzen. Es wird überlegt, die geheimen Tunnel unter der Stadt dem Tourismus zu öffnen.

Es bleibt zu hoffen, dass Tio, der Gott der Unterwelt, vorerst sanftmütig und großzügig bleibt, und vielmehr noch, dass die Entscheidungsträger vor Ort sich schnell, entschlossen und nachhaltig den Problemen Potosis widmen.

Eine angelehnte Holzleiter führt hinauf in die nächst höhere Abbauebene
Kokablätter sind in Bolivien überall erhältlich. Im speziell auf Bergleute abgestimmten Geschäft am Fuße des Cerro Ricos lassen sich zudem 96%iger Alkohol sowie preiswertes Dynamit ohne Lizenz erwerben.
Die Stollen sind kreuz und quer und ohne Planung durch den Berg getrieben. In besonders niedrigen und/oder kleinen werden vorzugsweise Kinder eingesetzt, um das metallhaltige Gestein zu fördern.
Die Salar de Uyuni in Bolivien wird auch als Spiegel der Welt bezeichnet, da nach Regenfällen eine spiegelnde Wasserschicht über der mit über 10.000 Quadratkilometern größten Salzpfanne der Erde steht. In den für gewöhnlich endlosen weißen Weiten des Salars de Uyuni ist zudem eines der weltweit größten Lithiumvorkommen beherbergt.
Mountainbiketour nahe San Pedro de Atacama, Chile
Laguna Colorada am Weg von San Pedro/Atacama nach Uyuni. 3 verschiedene Flamingoarten sind hier zuhause. Durch die vulkanischen Böden gedeihen hier schmackhafte Algen und Plankton, was ihnen als Nahrungsmittel dient.
Die Quebrada de las conchas – Jede Sekunde der Fahrt durch diese eindrucksvolle Landschaft zwischen Salta und Cafayate in Nordwestargentinien ist ein Augenschmaus.
Wohl eines der am schönsten gelegenen Fußballstadien der Welt nahe Cachi, Argentinien.
Die Wasserfälle von Iguazu im Dreiländereck Argentinien, Brasilien, Paraguay. Hier ein Blick von der brasilianischen Seite.
Der Fitz Roy und seine Nebengipfel im argentinischen Teil von Patagonien.
Perito Moreno Gletscher nahe Calafate in Patagonien.
Argentinien – an der Route 40
Marktmusikanten in San Telmo, Buenos Aires
Hundesitting – eine gerne in Anspruch genommene Dienstleistung der berufstätigen Bevölkerung von Buenos Aires
Alles Tango!
Eine Symbiose aus alt und neu, auch das verleiht Buenos Aires seinen Charm

 

 

 

11 Antworten auf „Glück Auf!“

  1. Ja ja auch der Erzberg lebt und bebt wie letzte Woche beim Harescramble …..und viele Europäer suchen schon ein ruhiges, schönes Platzerl in guter frischer Luft…….und auch dass schafft Arbeitsplätze und Einkommen mit Einklang der Natur und ….ohne Sklavenarbeit…
    ja und Harald ich bin froh, dass der Cerro Rico den 24 Explusionen stand gehalten hat und nur mit euch gezittert hat..
    na ja und Patagonien hat sich von seiner Zuckerseite präsentiert…
    weiterhin eine schöne Reise und pass auf dich auf…
    schöne Grüße aus der Heimat Rosi

    1. Lieblingsrosi, hi!
      Ja, beim Erzbergrodeo spielt sich’s immer ordentlich ab. Für manch Eisenerzer wird die gewohnte Ruhe im Ort fast schon zu sehr gestört, wenn die Biker (und Zuseher) jährlich anrollen und Supermarktkassen und Straßen verstopfen. Ich kann und will ja nicht für alle sprechen, aber als Chance wird das – und andere Initiativen – nicht ausschließlich betrachtet.
      Patagonien war echt fein, ja. In der herbstlichen Nebensaison hat man viel Natur beinahe für sich allein. Man muss nur darauf achten, eine Unterkunft mit warmen Decken zu finden. Aber das lässt sich bewerkstelligen. Beinahe hätt ich mich von den befürchteten Wetterverhältnissen im tiefen Süden Argentiniens abschrecken lassen, heute bin ich froh, dass ich mich auf mein (Wetter)glück verlassen habe.
      Ich hoffe, Euch zuhause treffen die Wetterkapriolen nicht allzu hart und im Garten ist alles, wie es zu der Jahreszeit sein soll.
      Ganz liebe Grüße,
      Harald

  2. Liebe Reisender – lieber Harry, das liest sich wie in einem Roman
    du machst das Richtige ! Und das zählt im Leben !!
    Habe eine schwere Zeit hinter mir und auch vor mir ! am Samstag den 09.06 2018 war für Sohn Gernot die Urnenbeisetzung in Mooskirchen,
    wünsche dir noch schöne und abenteuerliche Tage ! bis auf ein Wiedersehen in Mooskirchen
    liebe Grüße alois hie

    1. Ach Alois,
      ich hoffe, da sind Menschen um Dich, die Dir momentan beistehen, wenn ich es schon nicht bzw. nur geistig aus der Ferne sein kann. Auch, wenn es leider nie mehr so sein wird können wie früher, so musst Du doch dafür sorgen, dass es auf andere Art und Weise wieder gut wird für Dich. Dann, nimm Dir Zeit!
      Ich grüße Dich herzlich aus Bolivien, freu mich schon auf ein Wiedersehen!

    2. Ach Alois,
      ich hoffe, da sind Menschen um Dich, die Dir momentan beistehen, wenn ich es schon nicht bzw. nur geistig aus der Ferne sein kann.
      Ich grüße Dich herzlich aus Bolivien, freu mich schon darauf, Dich wiederzusehen!

  3. Wow, Hatsch, beeindruckende Reise, wir wünschen dir noch eine schöne Zeit! Wo geht’s als nächstes hin?
    Liebe Grüße von Petra, Stefan plus Kids!!

    1. Petzi,
      schön, von Dir zu lesen. Wie ich höre, läufst Du jetzt auch erfolgreich von fahrenden Autos davon. Freu mich schon auf nächstes Jahr!
      Ich orientiere mich nordwärts, Peru ist nicht weit.
      Lieben Gruß nach Kärnten!

  4. hallo harry! frau gscheit meldet sich – ist ein insider zwischen hatsch und mir 😉
    also zum thema minen kann ich das buch „teufelsloch“ von wolfgang holbein empfehlen – wer fantasy/horror mag und zum eisenerzer erzberg: es ist nach wie vor viel erz da nur zieht sich die mine richtung stadt – also wann wird eisenerz geräumt?? und das erz ist sehr begehrt da andere erze z.b. aus afrika – wo man denk billiger – sehr säurehaltig sind und daher teurer und komplizierter in der verarbeitung als erz aus eisenerz welches nicht säurehaltig ist und raz faz verarbeitet werden kann 👩‍🎓bussi aus graz

    1. Danke für Deine interessante und – ich bin geneigt zu sagen wie immer oberschlaue 😉 – Ergänzung, Babs! Man könnte ja die Eisenerzer Altstadt ins Krumpental oder in die Fölz verlegen und so den Abbau ungehemmt der Erzader folgen lassen. Wobei, wozu eigentlich? Wer braucht schon eine Altstadt? 😜
      Lieben Gruß vom Titicacasee!

  5. Hallo Harald,komme mit lesen schon nicht mehr nach ….geschweige erst mit antworten!!!! Deine Berichte sind so toll das mann fast glaubt diese Länder zu kennen. Mach weiter so bleib gesund und pass auf auf dich😏freuen uns alle schon auf dich . lg Bgm.

    1. Liebe Bgmstin!
      Macht nix, Papier und Internet ist ja geduldig. Mich freut’s, wenn ich zumindest kleine Einblicke in Land und Leute vermitteln kann. Aber wirklich tief tauche ich selbst ja auch nicht ein. Da müsste man viel länger in den einzelnen Staaten verweilen.
      Freu mich schon auf Zeit mit Euch! Lieben Gruß aus Nordwestperu. War heute nach Monaten wieder mal im Meer. 😍

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